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Nepal Travel Guide: Hotel, Kosten, Aktivitäten & Co.



Die Anreise


Für mich ging es nach Indien in ein weiteres Land, welches stark von der Hinduistischen Kultur geprägt ist. Im ersten Moment scheint Nepal kein Ziel zu sein, welches auf unserer Buckellist ganz oben steht. Dennoch ist es von Doha und Dubai in weniger als fünf Stunden zu erreichen. Auch von München, Berlin oder Frankfurt kann man mit einem Gabelflug nach Kathmandu, einen sehr einfachen und kleinen Flughafen fliegen. Für die Einreise benötigt man ein Visum, welches bei der Ankunft, gegen Bargeld, ausgestellt wird. Qatar Airways ist eine der renommiertesten Fluggesellschaften, die ich euch wirklich empfehlen kann. Die Auswahl der Menüs, das Entertainmentprogramm und auch der Service an Boar, machen einen langen Flug ertragbar. Denn wenn ich ehrlich bin, egal wie gern ich fliege, auf Dauer ist es anstrengend, müde und sehr unkomfortabel. Unterdessen investiere ich lieber ein paar Euro mehr und fliege mit einem gewissen Luxus, als mich mehrere Stunden quälen zu müssen. Denn leider haben viele Billigflieger kaum Beinfreiheit, was mit der Flugzeit, zu einer echten Herausforderung wird.

 

Ankunft - Kathmandu


Die ersten Tage verbrachten wir in einer hektischen, lauten und sehr verschmutzen Stadt, die von einem Nebel und Rauch eingehüllt war. Wir wohnten in der Innenstadt, da wir es angestrebt hatten, so gut wie alles zu Fuß und viele kulturelle Ort, ohne ein Taxi, zu erreichen.

Die Innenstadt ist voll mit Geschäften, in denen du Klangschalen, Buddhas und viel Kleidung zum Trekken kaufen kannst.


Schlussendlich ist Kathmandu ein Durchfarts- und Ankunftsort. Die Stadt ist groß und auch wenn du ent sehen kannst, ist es nach ein paar Tagen anstrengend. Die Motorräder und die dadurch aufkommenden Lautstärke macht müde und ist mit der Zeit wirklich erschöpfend. Doch wenn man schon einmal in Nepal ist, ist diese Stadt der Dreh und Angelpunkt, um in die Gebirge aufzubrechen. Zusätzlich ist Kathmandu auch der einzige Flughafen, von welchem man in das Himalaya-Basecamp fliegen kann.

 

Hotels und Unterkünfte


Da dieser Urlaub, wie viele die ich bereits machen durfte, eher eine Reise war, haben wir immer spontan in verschiedenen Unterkünften übernachten. Auch in Nepal ist die Bandbreite von exklusiven Anlagen und einfachen Hotels groß. Da wir auf Reisen wenig im Hotel sind, achte wir bei der Buchung immer auf folgende Details:

- Lage (meist im Zentrum, da dadurch alles fußläufig zu erreichen ist)

- Bewertungen durch andere Gäste (Wichtig: Lautstärke, Hygiene und Komfort der Betten)

- Preis/Leistung

-In Nepal haben wir auch darauf geachtet, Unterkünfte zu buchen, die bei der Auswahl von Trekkingrouten und Unternehmungen helfen



In Kathmandu haben wir sehr einfach in einem Hotel, welches in Thamel, dem Stadtzentrum lag, übernachtet. Wir inkludieren ganz selten das Frühstück vor Ort, da wir so viel mehr Restaurants und Spots ausprobieren können. Außerdem verbinden wir das meistens mit einem Spaziergang und sind flexibler mit der Zeit.

In Pokhara unserem zweiten Ort haben wir in einem Hotel, welches durch die Bewertung von Reiserouten herausstach, übernachtet.

Für die Tails, je nachdem, wie lange man wandern möchte, muss ein Guide und damit eine Tour gebucht werden. In dieser sind Teehäuser, also lokale Unterkünfte oder die Ausrüstung für ein Basecamp enthalten.

In der letzten Etappe unserer Reise übernachteten wir in einem Yogaretreat. Für uns war es der perfekte Abschluss, um noch einmal Energie zu tanken und sich nach der anstrengenden Wanderung zu erholen und auszuruhen. Wir entschieden uns für das MUKI-YOGA-RETREAT und übernachteten zwei Nächte in den Bergen mit dem Blick auf den See Pokharas.

Die Unterkunft, ein Platz um die Seele baumeln zu lassen und mit unglaublich lieben, freundlichen und herzlichen Personal. Die Erfahrung in einer solchen Unterkunft zu entspannen war einmalig und kann ich nur jedem empfehlen. Wer weniger an Meditation und Yoga interessiert ist, kann trotzdem auch in diesen Anlagen übernachten. Ich finde sie sehr erholsam und durch den Bezug zur Natur, sehr idyllisch.

 

Allgemeine Reisetipps für Nepal


Essenstipps


Nepal ist kulturell ein Mix aus Hinduisimus und Buddhismus. Sowohl in den Sehenswürdigkeiten, als auch in den Restaurant konnten wir das spüren. Durch den Himalaya und die tibetische Kultur beeinflusst, haben wir indisch, tibetisch und traditionell nepalesisch gegessen. Typisch ist ein Mix aus kleinen unterschiedlichen Gerichten, welche meist ein Daal, Reis oder Chapati sowie ein Mix aus verschiedenem Gemüse ist. Auch Fleisch und Fischgerichte wurden als BBQ angereichert. Allerdings rate ich stark davon ab, an der Straße zu essen, oder allgemein in diesen Ländern die tierischen Produkte zu probieren. Selbst in teureren Restaurants kann man sich nicht zu 100% sicher sein, wie sie das Essen reinigen oder zubereiten. Außerdem haben wir auf Märkten gesehen, wie lange die Tiere in der Hitze und an Straßenständen rumliegen. Ich persönlich fand die nepalesische Küche und auch die tibetische sehr lecker. Viele neue Gerichte konnten wir ausprobieren und haben mal wieder festgestellt, dass die Gewürze und die Zubereitung, das A und O ist.

 

Natur und Kultur


Aus kultureller Perspektive, haben wir Eindrücke bekommen, die wir so schnell nicht mehr vergessen werden. Mir persönlich sind hinduistische Tempel ferner als buddhistische. Es ist auch mental ein Erlebnis, denn von verbrannten Körper, bis hin zu mit Farbe einbalsamierten Staturen, haben wir alles gesehen. Kreisenden Räder, bunte Flaggen und Mönche, die lange Gewänder trugen und uns herzlich empfingen, sind wir auch spirituell mit diesem Land in eine Verbindung getreten. Allerdings ist Nepal ein sehr armes Land und nicht nur der Hygienestandard, sondern auch die westlichen Gewohnheiten, müssen am Flughafen abgelegt werden, denn sonst wird das Land keine positive Erfahrung sein. In Nepal ist die Natur einzigartig und faszinierend. Auch wenn nur ein paar Tage gewandert werden soll und man nicht in den Basecamps übernachten will, gibt es Tagestouren auf unterschiedlichen Leveln. (PS: Die Natur ist ein Muss)

 

Reisezeit und Reisedauer


Reisezeit


Nepal ist eigentlich das ganze Jahr zu bereisen. Allerdings schwanken die Temperaturen erheblich. Es kann wirklich sehr kalt oder sehr heiß sein. Abgeraten wird es, während der Monsumzeit, als im Hochsommer zu reisen, weil es viel regnet und die Trails teilweise nicht bewandert werden können.


Reisedauer


Für uns waren die 10 Tage perfekt. Wenn du nicht unbedingt 28 Tage durch den Himalaya trecken willst, sind ein paar Tage für einen guten Trail, Pokhara und Katmandu genug. Ich denke auch, dass man in dieser Zeit alles gut sehen konnte und wir einen tollen Einblick in die Kultur und die Umgebung bekommen konnten.

 

Aktivitäten in und um Kathmandu


Wanderung


Ein Muss ist eine Tageswanderung um Kathmandu und/oder Pokahara. Auch längere Wanderungen mit einem geführten Guide sind unbedingt zu machen. Dafür bietet es sich an, direkt bei der Unterkunft oder in einem Reisebüro in Nepal verschiedene Angebote zu vergleichen. Für drei Tage (Unterkunft, Guide, Verpflegung, Ausrüstung) haben wir 200 Euro gezahlt. Tageswanderungen starten bei 50 Euro.


Yogaretreat


Eine Erholung für den Geist und den Körper ist der Aufenthalt in einem Yogaretreat. Für uns war es ein Highlight der Reise und eine einzigartige Erfahrung.

 

Sehenswürdigkeiten Kathmandu


Wie bereits erwähnt, ist Kathmandu ein Durchfahrtsort. Dennoch sollten auch für diese Stadt 2 Tage eingeplant werden. Viele schöne kulturelle Sehenswürdigkeiten sind in den Bergen und der Stadt versteckt.


1. THAMEL UND DIE MANDALA STREET

2. BOUDHANATH ODER BODNATH STUPA

3. HINDU TEMPEL PASHUPATINATH

4. DURBAR SQUARE – KÖNIGSPLATZ

5. SWAYAMBUNATH TEMPEL, AUCH BEKANNT ALS AFFENTEMPEL

6. BESICHTIGUNG DES ALTEN KÖNIGSPALASTES DER SHAH DYNASTIE, DER NARAYANHITI PALAST

7. BUDHISTISCHER TEMPEL – SHREE GHAH GUMBA & KAATHE SWAYAMBHU SHEE: GHA: CHAITYA

8. SETO MACHHENDRANATH TEMPEL

9. „GARDEN OF DREAMS“ ODER SWAPNA BAGAICHA

10. LALITPUR – PATAN DURBAR SQUARE

11. AUSFLUG NACH BHAKTAPUR


Resturants


OR2K – Gutes israelisch geprägtes vegetarisches Essen Himalaya Java Coffee – Guter Kaffee, leckere Milchshakes und Süßkram Tashi Delek Restaurant – Local Restaurant; leckeres und günstiges tibetisches Streetfood mit den besten Momos Kathmandus

 

Packliste und Ausrüstung


Ausrüstung


Ganz abhängig davon, was du in Nepal machen möchtest, sind doch die meisten Besucher daran interessiert, sich in die Berge und die Natur zu begeben. Viele Unternehmen haben Ausrüstung inkludiert oder stellen dir Rücksäcke und Wanderstöcke. Allerdings bietet es sich an eine wind/wasserfeste Jacke, Wanderschuhe, komfortable Kleidung und einen Pullover einzupacken. In den Bergen kann es auch im Sommer kalt und vor allem nach einer langen Wanderung, frisch sein. Zusätzlich haben wir immer eine kleine Reiseapotheke dabei, denn auch in Nepal kann das Essen auf den Magen schlagen. Ein Moskiospray, Desinfektionsmittel und Feuchttücher habe ich immer in meiner Tasche. Außerdem hatten wir eine Powerbank und immer genügend Bargeld griffbereit.


Packliste


Beauty & Kosmetika:

  • Reisetabletten gegen Durchfall, Kopf- (Höhenunterschiede), Bauschmerzen

  • Lippenpflege

  • Sonnencreme

  • Handcreme

  • Pflegende Gesichtscreme

  • Mückenspray

  • Desinfektionsmittel und Feuchttücher

Kleidung:

  • Wanderunterwäsche

  • Wanderschuhe

  • Mütze

  • Wind- und Regenjacke

  • Dicke Socken

  • Kurze Hosen und Oberteile

  • Komfortable Kleidung

  • Pullover

Ausrüstung

  • Faltbares Handtuch

  • Flip-Flops

  • Wanderrucksack

  • Powerbank

  • Snacks (Proteinriegel, Nüsse)

 

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