Müde Augen, tiefsitzende Ringe, fahle Haut und schlechte Laune sind nur ein paar Anzeichen von Schlafmangel - nicht umsonst wird deswegen immer appelliert, 7-8h täglich zu schlafen und auszuruhen.
Das Schlafen ein Luxus sein kann, fällt mir immer wieder auf. Stress, Unzufriedenheit, Überlastung und viele andere Dinge, die einem einfallen, die erledigt werden müssen und die im Kopf umherschwirren lenken uns ab oder werden von der Zeit des Schlafens abgezwickt. Leider zeigt sich auch, dass es nicht nur darum geht, ausreichend zu schlafen, sondern ausgeruht, frisch und munter aufzuwachen. Apps, Tools, Studien und auch Meditationsübungen werden empfohlen, um den perfekten Schlaf zu erlangen.
Doch wie ist das in der heutigen Zeit möglich? Geht das überhaupt? Um diese Fragen zu beantworten habe ich euch meine Rituale und Tipps zusammengeschrieben, die mir helfen, ausgeruht aufzuwachen und gut zu schlafen. Was sind eure Tipps und Tricks? Ich bin gespannt, welche Rituale euch zu einem besseren Schlaf verhelfen.
1. No Screen Time
Das wir zu viel am Smartphone sind, zu viel auf den Bildschirm starren und Migräneanfälle durch die Zoomsitzungen immer häufiger werden, wissen wir alle. Neuere Studien zeigen allerdings auch, dass der Schlaf durch das Konsumieren nicht nur verschlechtert wird, sondern auch, dass die blauen Lichtquellen des Handys den Schlafrhythmus durcheinander bringen. Deswegen aktiviere ich immer 45m bevor ich mich schlafen lege, Night Shift und stelle über Nacht den Flugmodus ein. Nicht nur, dass mich das Leuchten und Klingeln von Benachrichtigungen über Nacht nervt, es beeinträchtigt auch meine Schlafqualität.
2. Eine Tasse Tee
Zwischen Tee und Kaffee kann und will ich mich nicht entscheiden müssen. Bereits in der Früh, wenn ich in die Küche laufe, warte bereits eine voll aufgebrühte Kanne Tee auf mich. Ein Ritual, welches ich mir allerdings über die Jahre angewöhnt habe, ist ein Glas Ingwertee oder eine heiße Milch mit Honig vor dem Schlafen zu trinken. Kräuter und Wärme sind schlaffördernd und helfen mir den Tag hinter mir ablegen zu können.
3. Sport
Ob es der Halbmarathon am Abend sein muss, wage ich zu bezweifeln. Dennoch hilft es mir, wenn ich ein bisschen Ying-Yang Yoga vor dem Schlafengehen praktiziere. Pilates, Yoga oder eine allgemeine Meditation benötigen wir, um sich auf sich selber und die eigenen Gedanken zu fokussieren und sich damit auseinander zusetzten. Den Tag zu reflektieren und abzuschalten ist mir besonders wichtig und hilft mir dabei, 8h später frisch und munter aufzustehen und zu starten.
4. Eine warme Dusche/ Ein warmes Bad
Nach dem Sport ist es für mich ein Muss, unter die Dusche zu springen. Das Problem ist allerdings, dass ich wortwörtlich darunter ertrinke, denn die wohltuende Wärme, gekoppelt mit einem Duschschaum der die Nase befreit zieht mich in den Bann, aus welchem ich immer erst 10m später erwache. Eine pflegende Creme, ätherische Öle (gerne Teebaumöl) und eine Wärmflasche sind die perfekten Einschlafrituale.
5. Pillow Mist und frische Bettwäsche
Teure Bettwäsche, gebügelt und mit einem Hauch von Lavendel eingesprüht ist der absolute Luxus. Mindestens aller zwei Wochen wechsle ich die Wäsche und beziehe sie neu. Nicht nur, dass ich den Geruch liebe, ich finde auch, dass mein Schlaf dadurch besser und erholsamer ist. Wir schwitzen und verbringen 1/3 des Tages auf ein paar Quadratmetern. Ein zarter Duft nach Kräutern benötige ich deswegen umso mehr, um besser einzuschlafen, den Körper und die Seele zu entspannen und dabei hat das Ganze noch einen reinigenden Effekt.
