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  • samtweich

Wie machst du das, dass du immer so viel positive Energie hast?



Als ich mich letze Woche zum Mittagessen traf, spazierte ich mit mit dem Handy in der einen Hand, einer viel zu großen Tasche und Pumps in ein überfülltes Restaurant.

Mein Tag lief genauso, wie er nicht laufen sollte. Ich hatte ich schon seit Tagen keine Kraft mehr und trotzdem merkte es mir keiner an. Die Anspannung und die Konflikte die sich im Hintergrund abspielen, scheinen an meiner Hülle abzuprallen und währenddessen ich beim Yoga meine Atmung kontrollierte, fragte ich mich, ob es wirklich so gesund ist, dass ich diese negative Energie gar nicht aufnehme. Ich stoße sie ab und setzte ein Lächeln auf.

Unser Gespräch war eine lange Konversation über alltägliche Themen: den Job, die Beziehung und das Leben. Ich meinte, dass ich mich wie eine Kegel auf der Bowlingbahn fühle, die in jeder Runde zerschmettert wird. Die Frage ist nur, bleibt sie stehen oder fällt sie um. Entgeistert wurde ich von vier Augen angeschaut und hörte dumpf die Stimme meiner Freundin. Ein paar Sekunden später reflektierte ich die Situation und die Aussage, die im Grunde das aufgriff, was auch ich mich immer frage:

Woher nimmst du die ganze Energie und wie kann diese noch immer so positiv sein?

Meine Antwort ist eigentlich ganz simple. Wir werden täglich von irgendetwas gefordert, müssen uns mit unfreundlichen Menschen, Stress, Streit und Ärger herumplagen. Jeder von uns nimmt solche Situationen anders auf oder reagiert darauf in einer Verschiedenheit, die wir uns gar nicht vorstellen können.

Ich bin vom Sternzeichen ein Fisch, was vieles nicht unbedingt einfach macht. Ich bin ein Herzmensch und denke immer, überall und ununterbrochen über alles nach. Meine Gedanken können springen und mein Kopf hat die Eigenschaft, alles zigfach zu überdenken und zu vergrößern. Die Antworten sind Äste, die sich von einem Baumstamm abspalten wie die Nerven in deinem Gehirn.

Ich bin nicht immer positiv gelaunt und leider kann sich mein Gemütszustand auch viel zu schnell verändern, vor allem bei Stress.

Stress ist für mich ein Wunderpunkt, denn dieser Zustand versetzt mich in Unruhe, durch diese dann Missgeschicke passieren, was dann wiederrum mit dem Perfektionismus kollidiert.


Dennoch weiß ich, dass nicht jeder Tag gleich ist und der morgige ganz anders aussieht, als der heutige. Morgen weiß ich mehr und habe aus der Situation, die mir weniger gut getan hat, gelernt. Eine positive Einstellung und die nötige Energie ist auch bei mir nicht immer vorhanden, denn auch ich habe schlechte Tage und verzweifeln.

Doch manchmal ist es nur ein Kaffe, ein paar bequemere Schuhe oder ein Spaziergang, die mir die positive Energie zurück gibt.

Ich weiß, dass es mir auch nichts bringt, wenn ich schlecht gelaunt ins Bett gehe, wieso ich versuche die negative Energie erst gar nicht so groß werden zu lassen. Es ist nicht so, dass es nur mich trifft, oder ich alle schlechten Situationen gerade anziehe wie ein Magnet, es fühlt sich nur immer verdammt genau so an, weil wir die schlechte Energie an uns heran lassen.

Für mich persönlich ist es unmöglich, ohne ein paar Rituale einen stressfreien Alltag zu haben was im Umkehrschluss auch die Antwort auf all die positive Energie ist.

 

Positive Energie, aber wie?


Aufräumen und Struktur

Das A und O für positive Energie ist Struktur und eine ordentliche, aufgeräumte Umgebung. Es fängt schon damit an, dass ich jeden Früh das Bett aufschlage, die Gardinen aufziehe und mir einen Café mache. Ich stehe so gut wie immer zur selben Zeit auf. Mein Arbeitsplatz muss frei sein, damit ich meine Gedanken auch visuell ordnen kann. Unordnung im Alltag bringt schlechte Laune mit sich, denn Chaos um dich herum, bringt auch Chaos im Kopf.


Yoga und Me-Time

Mit dem Erwachsenwerden verlernen wir, dass wir uns ausruhen und auf die Körpersignale hören müssen. Yoga ist nicht nur dazu da, sich zu dehnen und die Rückenschmerzen unter Kontrolle zu bekommen, sondern auch auf die Atmung zu achten und die negative Energie abzuschirmen. Ein Bad, ein Duftkerze oder ein paar frische Blumen. Das sind die Dinge, die ich für mich tue, damit ich mich zu Hause wohl fühle und ich meinem Körper Energie zurückgeben kann.


Musik

Immer und überall. Gute Laune erreiche ich durch einen coolen Song oder Musik, die Laune macht. Musik beeinflusst unsere Gefühle, lässt uns erinnern und die Energie in den Adern pulsieren.


Aktiv sein, was unternehmen und telefoniere

Ein Museumsbesuch, ein neues Restaurant, eine Show, ein Konzert, ein Spaziergang ... für andere ist es Stress, für mich ist es der Ausgleich den ich brauche. Ich liebe es aktiv zu sein, etwas zu erleben und etwas zu sehen. Allgemein bin für alles offen und leicht zu begeistern. Ich habe mir selber das Versprechen gegeben, das Wort: NEIN aus meinem Sprachwortschatz zu streichen und auch mal etwas verrücktes auszuprobieren. Wir sind so bequem, dass wir von der Faulheit träge werden. Eine Stunde Netflix geht, aber ein kurzer Spaziergang dauert zu lange? Auch wenn es kalt ist, können wir uns ein paar Handschuhe schnappen und einen kurzen Marsch um den Blog machen. Was ich dabei immer mache? Telefonieren, denn egal wie schlecht es einem geht .. die Lösung ist, darüber zu sprechen. Denn oft sind die Probleme gar nicht so groß wie man denkt.


Das Outfit

Wie fühlst du dich heute? Jeden Morgen stelle ich mir diese Frage und (ver)kleide mich dementsprechend. Manchmal fühle ich die Sneakers, machmal will mich große Ohrringe und manchmal will ich die Hosen gegen einen Rock tauschen. Enge Jeans oder ein rauer Pullover sorgt nicht gerade für positive Energie, wieso ich auch manchmal einfach zu meinem Lieblingsshirt greife oder in einen flauschigen Jumpsuit hüpfe.

 

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Was machst du, damit du positiv bleibst und glücklich in den Tag startest?


PS: Erinnere dich immer daran, dass du rechts oder links abbiegen kannst. Den Kopf also tief in der Erde zu vergraben oder auf die Zukunft zu blicken und sich selbst daraus zu befreien. Das Leben ist leider sehr oft sehr unfair, doch es gibt immer einen Weg und wenn du diesen gehst, wirst du wissen, das dieser nur eine Herausforderung war, damit du am Ende genau da ankommst, wo du immer hin wolltest. Und wenn du da nicht ankommst, dann gehst du einfach weiter.

Glaube mir, wenn du denkst, es ginge nicht mehr weiter, es geht. Denn wir schaffen viel mehr, als wir denken.

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