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Samtweich: Weekly Review #28



Gemacht

Hallo und happy Sunday. Ja erschreckend wie schnell doch die Zeit vergeht. Zwischen einem schnellen Kaffe da, dem Brot im Backofen, der Wäsche die nebenbei auch noch erledigt werden muss und einer defekten Hand neigt sich auch diese Woche dem Sonntagabend entgegen.

Die Woche verlief relativ ruhig, da ich noch immer still halten muss um die Hand zu schonen und schnell wieder fit zu werden. Zum einen wurden mir diese Woche bereits die Fäden gezogen, was ein ganz besonderes Highlight war, wobei das Einfühlungsvermögen der Schwestern bei -100 lag. Ich glaube ich kann mit einem ruhigen Gewissen sagen, dass ich kein Sensibelchen bin, aber die gute Dame war alles andere als gefühlvoll.

Gestern bin ich zum ersten Mal nach drei Wochen endlich wieder zum laufen und habe mich trotz meiner Schiene wieder an meine alltägliche Routine gewagt. Ich glaube ich war keinen einzigen Tag in der letzten Zeit so glücklich wie in dieser einen Stunde. Es tat nicht nur unfassbar gut, sondern ich hatte das Gefühl, mich endlich fallen lassen zu können und Energie zu tanken.

Ansonsten gingen die Woche wieder zwei Artikel online, in welchen ich mich mit dem Haartrend 2020 beschäftigte und den Trends für Minimalisten.


Getragen


Gekauft

Auf meinem Ausflug nach Straubing, was im übrigen echt keine sehr aufregende und sehenswerte Stadt ist, habe ich natürlich wieder in der Tiefe der Bücher die Zeit aus den Augen verloren und mich für die kommende Weihnachtszeit ausgestattet. Ich habe auch schon das ein oder andere Rezept dick angestrichen.


Gelesen

Der Satz „Dann nimm doch ab, wenn es dich so sehr stört“ ist in meinen Augen genauso falsch wie „Dann nimm halt zu.“, denn für Betroffene gestaltet es sich oft nicht ganz so einfach, oder, wie ich es sehr treffend in einer Kolumne der Süddeutschen gelesen habe: „nicht in jedem dicken Menschen steckt ein dünner.“ ... Es ist mein Körper und damit auch einzig und allein mein Recht ihm Attribute zuzuschreiben. Ich bin schließlich diejenige, die in diesem Körper lebt.

Ich erlebe es immer wieder, dass sich Frauen hinter oversized und übergroßen Oberteilen verstecken, weil es eben doch nicht so einfach ist, seinen Körper so zu akzeptieren wie er ist. Ist es denn wirklich so schlimm, ein Gramm mehr auf der Waage zu haben, ist es wirklich ein Problem, wenn ich heute mehr wiege als gestern. Oder nein anders, wann wurde es denn die Angelegenheit einer vollkommen fremden Person, darüber zu urteilen, wieso man abgenommen hat. Der eigene Körper und die damit einhergehende Selbstakzeptanz ist für viele Frauen ein großes Problem, welches durch die Modeindustrie und das andere Geschlecht beurteilt und beeinflusst wird.

Einen super interessanten Artikel zu diesem Thema habe ich tatsächlich bei meinem Sonntagsfrühstück gelesen.

Es ist ein Drama und eine Schande das wir uns einreden dünn sein zu müssen, um von einer anderen Person akzeptiert und als schön empfunden zu werden. Wir sind so wie wir sind und nehmen ab oder zu, für uns, für einen selber, denn der wichtigste Mensch im Leben ist man nun einmal selber. Viel wichtiger ist es gesund und glücklich zu sein, als das Leben von Nummern und Zahlen bestimmen zu lassen.


Geplant

Heute werde ich noch nach Waldkirchen fahren um ein Lokal zu inspizieren, danach werde ich einen Krankenbesuch machen und damit einhergehend in Kehlheim wandern gehen um den Sonntagabend dann ganz gemütlich auf dem Sofa zu verbringen. Montag muss ich Unterricht vorbereitet und bin am Abend zu einem Dinner eingeladen. Sonst werde ich mal wieder dem Arzt einen Besuch abstatten, nach Landshut und nächsten Sonntag zum Pilze suchen fahren - mal sehen ob wir noch welche finden. Bleibt gesund.

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