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  • samtweich

Inside Sophie: The Journal of Living in Qatar #9.



Gemacht

Diese Woche schaffte es unter die top drei. Am Donnerstag hatte ich solche Kopfschmerzen, dass ich kaum aus dem Bett kam. Ein Stechen welches bis Freitagvormittag anhalten sollte. Rückblicken werden die Wochen immer anstrengender und länger. Die Schüler bringen uns alle an ein nicht mehr zu kontrollierendes Limit, die Brutalität in gemeinsamen Spielsituationen überschatten den eigentlichen Lernerfolg. Sie schaffen es, anderen Kinder, wohlgemerkt "unbeabsichtigt", die Finger einzuquetschen bis hin sie zu brechen. Ja es ist wirklich wahr. Ich verstehe sehr gut, dass hier verschiedene Mentalitäten und Kulturen aufeinander brechen, aber wie man friedlich mit einem anderen Kind spielt ist ein Aspekt von Erziehung, welche ganz sicher von der Kinderstube aus vermittelt werden sollte.


Eigentlich ist die Woche ganz gut gestartet, da ich am Sonntag beim FULLMOON-Yoga war. Es war so so gut. Inmitten von einem Leuchten, was sich in den Augen widerspiegelt, saßen wir mit einem Indischen Coach am Strand und entspannten. Am Montag war ich in einer Mall um mein MAKEUP zu kaufen und guess what - es ist nicht verfügbar. Also machte ich etwas, was ich eigentlich nie mache, aber ich stehe etwas unter Druck, weil es leer ist. Ich ließ mich von einer, meiner Meinung nach, sehr inkompetenten Frau beraten .. nicht nur das das Make-Up richtig *** ist, kaufte ich auch ein Peeling, welches sie als Gesichtsschaum deklarierte.

Am Dienstag war ich am Vormittag in einem Trampolinpark. Ich habe mich wie ein Kind gefühlt und bin rum gehüpft, wie ein angestochenes Pferd. Es war so cool und ich hatte wirklich viel Spass. Leider is man doch viel zu oft erwachsen, wieso man vergisst, wie es ist, wieder Kind zu sein. Absolut zu empfehlen, so etwas hin und wieder zu machen. Danach habe ich mich mit einer Freundin in KATARA getroffen. Eigentlich wollten wir was trinken gehen, aber es gab keine guten Alternativen, wieso wir im BOHO-Haus, mit dem Blick über Doha, einen Kaffe tranken.

Am Mittwoch sind wir das erste Mal in einen BEACHCLUB, denn die machen langsam alle wieder auf. Die Wärme geht zurück und das Klima wird erträglicher. Man kann unterdessen wieder draußen sitzen und zu elektronischen Beats den Sonnenuntergang sehen.

Donnerstag habe ich wirklich vor mich hin vegetiert, da ich am Freitag fit sein wollte. Zusammen mit einer Freundin waren wir auf einer Comedyshow und sicherlich musste man seinen Humor mögen, aber ich habe so gelacht, wie schon lange nicht mehr. Danach sind wir in einen viel zu verrauchten Club, den wir nach einem Drink wieder verlassen haben. Den zweiten Tag des Wochenendes starteten wir mit einem gemeinsamen türkischen Frühstück. Ich ließ mir mal wieder eine Massage raus und chillte am Nachmittag am Pool. Es war ein wirklich sehr erholsames Wochenende.

Auf dem Blog ging eine neue Kolumne online und ich teilte mit euch die schönsten Strickkleider-Must-Haves. Schon gesehen?


Gefreut

Ich bin tatsächlich, fast ein bisschen wie mit 14, im Besitz einer ALKOHOLLIZENZ. Ja diese durfte ich mir diese Woche abholen, nachdem ich ein Schreiben vom Arbeitgeber in Auftrag gegeben hatte. Online füllte ich Formulare aus und ließ mir einen Termin geben. Das surreale ist nicht, dass man einen Termin zum Ausstellen braucht, sondern zum Einkaufen. Aber ich sags euch, der Laden ist ein Paradies .. Aperol, Wein, Bier - hier kommt keiner zu kurz und auch preislich ist es tatsächlich akzeptabel.


Geschockt

Inside Sophie: Als ich die Woche mit der Metro gefahren bin, saßen mir gegenüber zwei Frauen, die verhüllt waren. Die eine trug Handschuhe und die andere ein Tuch vor dem Gesicht. Nachdem ich dieses Fotot hochgeladen hatte, prasselten die Nachrichten nur so auf mich ein. Mir ist durchaus bewusst, dass ich nicht ansatzweise das Recht habe, dass zu bewerten, was auch niemals die Intension war. Ich weiß auch, dass es verschiedene Religionen gibt und das jeder so leben sollte, wie sie/er es für richtig hält. Auch ist mir bewusst, dass ich hier in einem anderen Land bin, in welchem Menschen mit einem zum Teil sehr religiösen Alltag leben. Dennoch fand ich die Situation in der Metro echt etwas unheimlich. Diese weißen Gestalten die dich von oben bis unten mustern und die Frauen gegenüber von dir, die sogar Handschuhe tragen und zum Essen einen Schleier heben müssen. Ja ich persönlich war schon etwas geschockt, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, als wenn sie ihre Rechte zu Hause gelassen haben.


Getragen


Geplant

UHHH es wird verrückt, denn am Freitag gehe ich auf ein Konzert von Enrique Iglesias und am Donnerstag will ich das Backyard ausprobieren. Außerdem hoffe ich, dass ich endlich den Zugang zum Strand bekomme. Des weiteren gibt es hier noch einige Museen, die ich gerne besuchen würde - schauen wir mal .. Und ihr? Bleibt gesund.

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