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Inside Sophie: The Journal of Living in Qatar #17



Gemacht

Sonntags bin ich immer selber erstaunt, was ich alles die Woche über geleistet habe. Wir hatten "Ferien", naja zwei Tage frei, die ich aber auch wirklich gebraucht habe. Die Zeugnisausgabe stand an und musste irgendwie über die Bühne gebracht werden. Am Dienstag war der Stress also vorprogrammiert, dennoch bin ich das erste Mal mit dem Auto nach Hause gefahren, was den Tag irgendwie gerettet hatte. Diese Woche kam ich mir auch ein paar Mal wie eine Expert-House-Wife vor, da ich nicht nur meine Nägel und Haare machen musste, sondern auch beides so schlecht gemacht wurde, dass ich nochmal hin musste. Ich war am Mittwoch mit einer Freundin einen Kaffee trinken, erledigte viel am Schreibtisch und genoss den Abend mit einem asiatischem Essen und Ginny & Gorgia. Am Donnerstag ging es recht früh los, da ich in die Wüste gefahren bin. Wir probierten die öffentlichen Busse aus und abgesehen davon, dass es echt ein langer Weg war, war der Tag wunderschön und sehr entspannend. Leider ist am nördlichsten Punkt von Doha nichts weiter als eine kleine Uferpromenade und ein Cafe, aber mit UNO und der richtigen Gesellschaft, kann man am Meer sitzen und die Seele baumeln lassen. Am Abend bin ich noch spazieren gegangen und traf mich mit Freunden in einer Rooftopbar. Anschließend, wie vermutet, landeten wir dann doch noch im Club und ich tanzte mir die Seele aus dem Leib. Am Freitag arbeitete ich und ging zum Relaxing Yoga. Den letzten Abend von Sarah, die leider gestern wieder zurück geflogen ist, verbrachten wir in einem Jazzclub.

Auf dem Blog ging es die Woche zum einen um das Thema: positive Energie und ich stellte euch die Styling-Tipps für den Winterschal vor. Schon gesehen?


Gekauft

Diese Woche war es endlich so weit und Hallo BMW, willkommen in der Familie. Ja wir haben ein Auto, was uns tatsächlich den Alltag etwas leichter macht. Abgesehen davon, dass die Straßen verrückt sind und auch die Autofahrer nicht nach rechts und links schauen, ist es westlich angenehmer, als die ganze Zeit mit einem Uber zu fahren. Außerdem ist es durchaus kostengünstiger.


Geschockt

Diese Woche gibt es mal wieder etwas Neues aus der Welt der Q. Ich habe mich in der letzten Woche mit jemanden unterhalten, der in diesem Land schon sein Leben lang lebt. Nachdem das eine Wort das andere ergab, erzählt er mir, was das Land den Einheimischen alles zugesteht. Abgesehen davon, dass die private Schulbildung, die Krankenversicherung im Land und im Ausland vollständig übernommen wird, bekommen die Q. wenn sie 18 werden, Land geschenkt und eine halb Million QR um bauen zu können. Ausserdem werden die Kredite für ein Auto nach 5 Jahren vom Land bezahlt. Ausserdem steht jedem Q. ein Platz an einer Universität im Ausland zur freien Verfügung und nach dem Abschluss werden sie immer auf die höchste Position im Unternehmen gesetzt, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die hohen Posten reserviert immer für Q. reserviert sind. Außerdem ist das Einstiegsgehalt 70.000 Rial was 18.000 Euro sind. Desweiteren stehen ihnen Vergütungen durch Qatar Airways zu, wodurch sie erste Klasse fliegen können. Ich glaube, dass da noch mehr war, aber alleine das reicht schon um zu verdeutlichen, wie verblendet die Menschen sind. Ich weiß, dass sie das Geld haben, aber ein paar Länder weiter bekriegen sie sich und gleich um die Ecke verhungern Menschen. Die Schere zwischen Arm und Reich wurde mit besonders in diesem Gespräch wieder verdeutlicht. Außerdem habe ich auch erfahren, dass sie nicht nur eine Nanny für jedes Kind haben, sondern auch für jegliche Aufgaben im Haushalt. Also einen Gärtner, eine Köchin, eine Putzfrau ...


Getragen


Geplant

Diese Woche steht eine große Geburtstagsfeier an, für die ich noch ein bisschen was organisieren muss. Ausserdem habe wir am Mittwoch ein langes Meeting und natürlich habe ich ein paar Telefon-Dates nach Hause. Wir werden sehen, was die Woche noch alles passieren wird. Bleibt gesund.

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