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  • samtweich

Ich bin zufrieden - der Fokus für die kommende Woche



Kennt ihr das Gefühl, dass ihr obwohl ihr bereits alles habt, ihr irgendwie nicht so richtig glücklich sein könnt? Well, willkommen im 21. Jahrhundert. Ungeduld und Missgunst sind Gefühle, die in uns aufsteigen, obwohl wir sie weder wollen noch danach fragen.

Wir leben in einer Gesellschaft die davon geprägt ist, dass wir uns vergleichen und kategorisieren. Unterbewusst wird verurteilt und die schiefen Blicke von rechts und links lassen unsere Gefühle einfrieren. Wir werden emotional kalt und schirmen uns ab, ab von der Realität und dämpfen die Herzenswärme ein. Wer hat mehr, wer schreit lauter, wer kann sich durchsetzten und wer ist wichtiger.

Es beginnt bereits unter Geschwistern und innerhalb der Familie. Wir lernen uns durchzusetzen oder einzustecken. Bewusst kapseln wir uns ab oder versuchen mit aller Kraft die Aufmerksamkeit zu bekommen, von der wir Angst habe, dass wir sie eines Tages vermissen werden.

Social Media, Werbung und das Fernsehen unterstützt diesen Missgunst, denn leider ist die Parallelwelt der Spiegel unsere Hoffnungen, Wünsche und fördert die persönlich Unzufriedenheit.

Uns wird vorgespielt, dass eine Momentaufnahme das perfekte Leben darstellt, aber ich kann euch eins verraten, es ist ganz sicher nicht so.

Wir rennen, wir haben Angst und wir alle tragen unsere Päckchen, verpacken die Probleme in den schönsten Farben und hoffen die Dose der Pandora nie wieder öffnen zu müssen.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass wir durchschnittlich 24 % negative Gedanken haben sollen. Nur 3 % sind positiv und der Rest ist ohne besondere Wirkung. Das bedeutet, dass der durchschnittliche Mensch achtmal mehr negative Gedanken hat als positive. Wir haben angeblich ungefähr 60.000 bis 80.000 Gedanken täglich und ich persönlich finde es bedenklich, wie viele davon von Negativität behaftet sind.

Wir setzten uns mit Entscheidungen, Gefühlen und der Vergangenheit auseinander, anstelle im Moment zu leben und unserer Zukunft mit positiven Gedanken zu füllen.

Einen Schritt aus der Komfortzone und den Flugmodus einschalten. Schau dir dein Leben aus der Vogelperspektive an, atme ein und nimm dir fünf Minuten Zeit das Jetzt zu realisieren. Was fühlst du, was brauchst du und geht es dir wirklich gerade so schlecht, wie du denkst? Ist das Leben nicht eigentlich ziemlich gut. In diesen Momenten sollten wir alle die Missgunst und den Neid ausblenden, denn wir leben mit Vorzügen und Privilegien, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es den anderen Personen besser geht.


Ich gebe zu, es ist möglich, dass die Frau neben mir schöner ist, mehr Geld hat oder klüger ist, aber sie geht ihren Weg und kämpft gegen ihre eigenen Dämonen. Ich gehe einen anderen und lebe mein Leben als Mensch, der mit positiven Eigenschaften beschrieben werden möchte. Aus persönlicher Sicht möchte ich als die Sophie in Erinnerung bleiben, die Freundschaften pflegt und zu einem hält, egal was ist. Das Geld welches ich hart erarbeite möchte ich ausgeben, für die Dinge, die mich erfüllen. Das Leben ist zu kurz um es mit Hass, Neid und Missgunst zu füllen. Wahrlich, es ist nicht immer einfach, doch wir suchen uns aus, mit was wir unsere Gedanken füttern.


Ich scheitere, aber ich gebe mein Bestes, stehe auf und versuche es wieder. Mein Goal ist eine kleine Liste, die mich daran erinnert, mehr Zufriedenheit in meinem Leben zu haben. Denn eins ist ganz sicher, Freude, Nettigkeit und ein lachender Mensch ist viel schöner, von außen und innen, als jemand der durch seine Ausstrahlung jegliche Energie raubt.


1. Gehe niemals mit einem negativen Gefühl zu Bett. Versuche es zu klären, sprich darüber und gib deinem Gegenüber die Möglichkeit, sich und die Situation zu erklären. 
2. Fokussiere jeden Tag und denke über drei Dinge nach, die dich glücklich machen. 
3. Für was bist du heute dankbar und was hat dich heute zum Lachen gebracht? Zähle es auf.
4. Versuche dich davon zu befreien, was andere über dich denken könnten. Du bist perfekt so wie du bist und du weißt, dass wenn du aus einem guten Gewissen handelst, dann konnte es nicht falsch sein.
5. Denke an den Anderen und versuche diesen zu verstehen oder nachzuvollziehen, warum er/sie so gehandelt hat. 
6. Was hat dich geärgert? Setzt dich hin und atme durch, geh eine Runde spazieren und gib den negativen Gedanken einen Zufluchtsort. Wir handeln leider viel zu oft, viel zu emotional und dramatisieren unnötig eine nicht existierende Problematik. Die Seele braucht Ruhe und wird durch diesen Neid und Missgunst überdeckt. Versuche sie frei zu räumen und du wirst sehen, dass vieles gar nicht so real ist, wie du angenommen hast. 
7. Lass es auch mal gut sein. Verzeihe, schiebe es weg und geh weiter. Manche Dinge müssen nicht tausend Mal überdacht und durchgekaut werden. Du hast deine Meinung deutlich gemacht und die des Anderen angehört. Auch wenn ihr in dieser Situation nicht ganz einer Meinung seid, ist es eine Zeitverschwendung, wenn ihr in der Vergangenheit ausharrt. 

Ich bin mir sicher, dass es nicht immer gelingen wird und diese Tipps nicht der Garant sind, dass ihr zu 100% glücklich und zufrieden seid. Mir aber hilft es und einen Versuch ist es ganz sicher wert.


Für die kommende Woche bin ich zufrieden und ich hoffe auch du!






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